Frage 3 / Antwort D
falsch  

 

In konzentrierten Metallsalzlösungen beeinflussen sich die Ionen gegenseitig, und zwar umso stärker, je stärker die Gesamtkonzentration der Lösung ist.
 
Die Anziehungskräfte zwischen entgegengesetzt geladenen Ionen wirken sich so aus, als wäre die Zahl der dissoziierten Moleküle in der Lösung geringer.
 
Um das Massenwirkungsgesetz auch bei höheren Konzentrationen anwenden zu können, kann man die Konzentrationen c(X) von jedem Stoff X jeweils mit einem Korrekturfaktor f(X), dem Aktivitätskoeffizienten, multiplizieren.
 

 
 

     a(X) = f(X) × c(X)
 

 

Im Massenwirkungsgesetz wird dann an Stelle der Konzentration c(X) jeweils die Aktivität a(X) eingesetzt.
 
Arbeitet man in verdünnten Lösungen, kann die Wechselwirkung zwischen den Molekülen vernachlässigt werden.
 
Der Aktivitätskoeffizient liegt dann bei 1. In diesem Fall können Konzentrationen statt Aktivitäten verwendet werden.

         
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