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Bei
der Aufnahme von Wasserstoff (Hydrierung) erniedrigt sich die Oxidationszahl eines
Stoffes, d.h. er wird reduziert.
Wasserstoff ist dabei das Reduktionsmittel und
wird selbst oxidiert (H2 > 2 H+ + 2 e-).
Formal läßt sich dieser Sachverhalt aus der Regel herleiten, daß
Wasserstoff in chemischen Verbindungen (mit Ausnahme der Hydride mit sehr elektropositiven
Elementen) immer die Oxidationsstufe "+1" besitzt.
In der Biochemie werden Reduktionen häufig einfach als Hydrierungen und Oxidationsreaktionen
als Dehydrierungen bezeichnet, auch wenn gar kein Wasserstoff an diesen Reaktionen
beteiligt ist.
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