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Durch die Gibbs-Helmholtz-Gleichung
wird der Zusammenhang zwischen der Änderung der freien Energie DG,
der Reaktionsenthalpie DH und dem Entropieglied TDS
dargestellt. Sie gilt für isotherme und isobare Vorgänge.
Die Entropieänderung DS beschreibt die Zu- oder
Abnahme von Ordnungszuständen im betrachteten System (Entropie = Maß
für die Unordnung).
DG beschreibt, ob eine Reaktion exergon ist, d.h. freiwillig
abläuft (DG < 0). Das kann auch bei
endothermen Reaktionen der Fall sein, wenn der Wert für TDS
> DH ist, d.h. wenn die Temperatur und die Entropieänderung
einen genügend großen Gesamtbetrag in die Bilanz der Reaktion einbringen.
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