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Wasserstoffbrücken werden
zwischen aciden Wasserstoffatomen und Elektronen- donatoren (z.B. freien Elektronenpaaren)
aufgebaut.
In Flüssigkeiten kann dies zur Ausbildung größerer
Molekülverbände durch Vernetzung führen.
Beim Überführen
solcher Flüssigkeiten in die Gasphase müssen diese Bindungen erst "aufgebrochen"
werden, was zu höheren Siedepunkten führt.
Da im Essigsäureethylester kein acides Proton mehr vorhanden ist, können
keine Wasserstoffbrückenbindungen aufgebaut werden und der Siedepunkt des
Esters ist (trotz höheren Molekularewichts) niedriger als der der Säure.
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