Frage 1 / Antwort E
falsch  

 
 

Bei der Aufnahme von Wasserstoff (Hydrierung) erniedrigt sich die Oxidationszahl eines Stoffes, d.h. er wird reduziert.
 
Wasserstoff ist dabei das Reduktionsmittel und wird selbst oxidiert
(H2   —>   2 H+  +  2 e-).
 
Formal läßt sich dieser Sachverhalt aus der Regel herleiten, daß Wasserstoff in chemischen Verbindungen (mit Ausnahme der Hydride mit sehr elektropositiven Elementen) immer die Oxidationsstufe "+1" besitzt.
 
In der Biochemie werden Reduktionen häufig einfach als Hydrierungen und Oxidationsreaktionen als Dehydrierungen bezeichnet, auch wenn gar kein Wasserstoff an diesen Reaktionen beteiligt ist.

 

 
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